Joey und Phoebe 12/2003 - 06/2017

Unserer ersten Katzen. 13 Jahre..



.. zusammen.



Vorstellung

Joey und Phoebe leben nun seit November 2003 bei uns. Phoebe ist die schwarze Zicke und Joey die grau getigerte Pelzgurke. Eigentlich ist ja Phoebe schwarz mit schwarzen Streifen, aber das kommt auf den Bildern nicht so gut rüber, dafür muss man sie günstig ins Licht halten...

22.04.2004

Ja heute gibt es wirklich etwas Neues. Wir waren am Montag beim Tierarzt und da hat sich herausgestellt, dass Phoebe gar kein Mädchen ist, sondern ein Kater! Na super... Hat sie ..ähm.. er uns die ganze Zeit veralbert. Dafür gibt es auch gleich ne Kollektivstrafe (Joey hätte ja mal was sagen können).

Am Samstag ist Kastrationstermin, schnipp, schnapp. So. Einen neuen Namen haben wir im Moment noch nicht, ich glaube wir lassen es zur Strafe bei Phoebe.

22.04.2009

Joey: 8kg
Phoebe: 9kg

Das musste mal geschrieben werden!

Gefunden



Cliffhanger

Hach ja es wird Frühling, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und die Katzen meckern laut, dass sie auf die Terrasse nach draußen wollen. Na ok, wir sind ja nicht so. Auf der Terrasse wird dann erstmal ausgiebig rumgeschnüffelt und geschaut was es rund herum an Neuigkeiten gibt. Interessant ist es immer, wenn die Nachbarskinder im Hof spielen, da ist meistens etwas los. Vor dem Geländer unserer Terrasse ist ein kleiner, ca. 15cm breiter Absatz. Die Geländerstäbe sind so breit, dass unsere beiden (noch ;-) ) hindurch passen. Also wird auch oft auf der Außenseite herumstolziert, um mal zu Schauen wie weit man nach vorne runter sehen kann. Man kann und zwar recht weit und vor allem tief... Als Joey mal wieder einen seiner Kontrollgänge am Außenbereich machte und sich elegant auf der Stelle drehen wollte (man bedenke die 15cm!), passierte es. Schneller als wir zupacken können rutscht der verkannte Zirkusartist ab! Auweia. Ich sehe uns schon mit Blaulicht zum Tierarzt fahren, in dem einem Auto Joey und in dem anderen zwei hysterische kreischende Dosis*.

Mit einem Satz springe ich nach vorne und sehe nur noch eine Kralle verzweifelt am Sims hängen. Allerdings nur sehr kurz... Als ich nach vorne über das Geländer schaue, sitz ein total verdutzter Joey auf dem Hof und guckt ziemlich blöde nach oben. Anscheinend haben ihm seine Katzeninstinkte geholfen, auf allen Vieren zu landen und den Flug glimpflich zu überstehen. Es ist immerhin eine Höhe von ca. 3m und der Hof ist gepflastert. Schneller als für mein arg gestresstes Herz gut eile ich nach unten, um dem armen Dumpfbeutel aufzulesen, der anscheinend noch nicht so richtig weis was passiert ist. Als ich ihn dann unten auflesen will bekommt er Panik und flüchtet Richtung Wiese hinter dem Haus. Dort angekommen ist er vollends durcheinander und lässt sich ohne Murren hochnehmen, streicheln und nach oben tragen. Da er nicht weiter motzt und auch äußerlich keine Verletzungen zu sehen sind, scheint der Flug ohne Schaden überstanden. Oben wird dann erstmal ausgiebig mit Mama und Papa geknuddelt. Eine genauere Untersuchung zeigt, dass nur 2 Krallen etwas sehr abgewetzt aussehen. Ähnlich geht es unsere Nerven...

Ach ja, der Terrassensims ist seither kein "Catwalk" mehr. :-)

Ja ich weis, wir brauchen ein Katzengitter.


* Dosi: ist Katzenjargon und bedeutet, derjenige Mensch, der die Dosen öffnet, denn für etwas
anderes brauchen Katzen keine Menschen...

Muttis Kuchen

Muttis Kuchen

Wie aus dem Datum ersichtlich eine Begebenheit um Weihnachten... Nachdem wir bei meinen Eltern waren, gab es natürlich einen großen Beutel mit Leckereien für die "Kinder". Unter anderem auch eine Schokoladenkuchen (Herrenkuchen). Dieser war in einer länglichen Kuchenform gebacken und schon in Stücke geschnitten. Diese Stücke lagen sicher unter Alufolie auf einen Teller und warteten darauf von (hauptsächlich) mir gegessen zu werden.
Am nächsten Morgen zum Frühstück war es dann soweit: Kuchenalarm. Bescheiden wie ich bin, tat ich mir 3 von den 5 Stücken auf, es hätte ja sein können Karen will auch noch etwas. Der Teller lag dann mit den restlichen 2 Stücken offen auf dem Küchentisch.. Der aufmerksame Leser und Katzenkenner hat den ersten Fehler schon bemerkt, einen Teller mit Leckereien offen auf dem Tisch stehen lassen, ts ts wie blöd...

Fröhlich begab ich mich also kurz nach dem Aufstehen gegen 11:30 mit einer Tasse Cappuchino und dem besagten 3 Stück Kuchen auf die Couch um nebenbei etwas zu surfen. Karen war glaub ich im Bad und tat so Frauensachen, wie waschen etc. Nach einigen Klickern fiel mir auf das es um mich herum erstaunlich ruhig war. Hmm, die Badtür war zu. Verdammt wo sind die Katzen und was machen sie?

Stille ist immer schlecht. Die hecken was aus, die Katzen die.

Ein Blick in die Küche offenbarte das Chaos. Joey hatte sich vom Teller einStück Kuchen geangelt, es auf den Boden gezerrt und spielte dort damit Katzenfußball, also von der einen Vorderpfote in die andere und immer ein Stück weiter vor. Ab und an ein beherzter Biss in den Kuchen, damit sich das tote Stück Teig auch ja nicht wehrt. Mit lautstarken Gebrüll und wüsten Beschimpfungen gegen den gestreiften Gierschlund stürzte ich in die Küche um Joey seiner gerechten, brutalen und erniedrigsten Strafe zuzuführen: 5min allein im kalten Schlafzimmer! Phoebe saß währenddessen unbeteiligt bei und genoß anscheinend das Schauspiel. Ich packte also Joey und schmiss ihn ins Schlafzimmer aufs Bett. Zack und Tür zu. So. Nun wollte ich den armen Kuchen verarzten und retten was zu retten war. Ungläubig starrte ich in die Küche. Da spielte Phoebe gerade Joeys Spiel weiter! Arrrrrgl, also auch diese Katze gepackt und ab in die Folterkammer. In dem Moment als ich die Tür aufmache und Phoebe aufs Bett schmeisse, rast der bekloppte Kater an mir vorbei, ab in die Küche und springt das Stück Kuchen,welches immer noch auf den Boden liegt, mit einem senkrechten Sprung von oben an.

Error! Tilt! Ready to rumble! Tierheim!

Nahe dem Herzversagen schnappe ich mir den Kater, gewarnt von seiner Aktion fange ich Phoebe ab als sie durch die Schlafzimmertür flüchten will, in das ich Joye wieder verfrachten wollte. So ihr Mistviecher, nun folgt die ultimative Bestrafung. Mit den beiden zappelten Katzen im Arm betrete ich die Küche. Ich nehme das Stück Kuchen vom Boden auf zeige es den beiden, die immer noch versuchen danach zu schnappen und zu krallen und schiebe es mir gaaaaaaaanz laaaaaaaangsaaaaaaam in den Mund und kaue genüßlich durch. Das verbleibende Stück auf dem Tisch erleidet das gleiche Schickal. Die Katzen trampeln, krallen und zerren aber ich gebe nicht nach. Ich spüre keinen Schmerz mehr nur noch Rachegefühle und werde zur eisernen Kampfmaschine, dem "Kuchenvernichter".

Nachdem die Katzen frei und etwas verwirrt sind, fege ich die Krümelreste weg und setz mich zu meinen Cappu auf die Couch. Für Karen ist nun kein Kuchen mehr übrig und mir ist nach dem Zuckerschock von den 5 Stück etwas übel.